Die psychomotorische Kleingruppe umfasst sechs Plätze und wird von zwei Pädagoginnen geleitet.
Ziel psychomotorischer Förderung als heilpädagogische Intervention ist es, die Eigentätigkeit des Kindes zu fördern, es zum selbständigen Handeln anzuregen, durch Erfahrungen in der Gruppe zu einer Erweiterung seiner Handlungskompetenz und Kommunikationsfähigkeit beizutragen und seine Bewegungsentwicklung zu stärken und aufzubauen. Dies versucht sie zu erreichen, indem sie folgende Fähigkeiten vermittelt:
- sich und seinen Körper wahrzunehmen, zu erleben, zu verstehen und mit seinem Körper umzugehen (Ich-Kompetenz),
- die materielle Umwelt wahrzunehmen, Informationen über sie erlebend und verstehend zu verarbeiten und mit ihr umzugehen (Sach-Kompetenz),
- die soziale Umwelt wahrzunehmen, sie zu erleben, zu verstehen und in und mit ihr umzugehen (Sozial-Kompetenz).
Handlungskompetenz – als umfassende Fähigkeit zu handeln – ist das Ergebnis, mit sich, der materialen und sozialen Umwelt umzugehen.